Tipps, wie du bes­ser vor Publi­kum sprichst

Tipps, wie du bes­ser vor Publi­kum sprichst

Tipps, wie du bes­ser vor Publi­kum sprichst 1440 704 Willkommen beim

Was zählt beim Spre­chen wirk­lich – der Inhalt oder die Erzähl­wei­se? Der US-Psy­cho­lo­ge Albert Mehrabi­an hat bewie­sen, dass 55% die Kör­per­spra­che aus­ma­chen und ledig­lich ein Zehn­tel vom Text abhängt. Die wei­te­ren fast 40% sind der Ton­fall. Es ist somit viel wich­ti­ger, wie du dei­nem Gesag­ten Aus­druck ver­leihst, anstatt die per­fek­ten Wor­te zu fin­den. Prä­sen­tie­re klar und selbst­be­wusst – doch wie?

Selbstbewusst vor Leuten reden
Bild­quel­le: pixabay.com

The big day – prä­sen­tie­re wie ein Profi

Ob es dar­um geht einen Pitch zu gewin­nen oder beim Mit­ar­bei­ter­ge­spräch dei­ne Anlie­gen durch­zu­brin­gen, das rich­ti­ge Auf­tre­ten ist der Schlüs­sel zum Erfolg. Hier­bei sach­lich vor­zu­ge­hen, kann eine Her­aus­for­de­rung sein. Viel zu schnell mischen sich Emo­tio­nen ein. Unse­re Trig­ger mel­den sich. Ver­su­che, die­se zur Sei­te zu schie­ben. Egal wie wich­tig der Tag ist – dein Leben ist nicht davon abhän­gig. Wirk­lich nicht ☺

Übung macht den Meister

Zuhau­se kannst du dich mit dei­nem Han­dy auf­neh­men, um dich dann zu ana­ly­sie­ren. So merkst du, wann du zum Bei­spiel sym­pa­thisch wirkst, wann zu ange­strengt und wie du dir sel­ber am bes­ten gefällst. Dabei siehst du auch, ob du gewis­se Ticks hast wie ein häu­fi­ges «ähm» oder jeden Satz mit «und» beginnst. Das sind Lücken­fül­ler für dein Hirn, in die­ser Zeit legst du den nächs­ten Satz bereit. Anstatt das zu tun, kannst du aber auch ein­fach kurz eine Pau­se machen – denn die­se Ticks kön­nen ziem­lich ablen­ken. Du kannst die­se Pau­sen auch nut­zen, um tief zu atmen. Über­le­ge dir, was du sagen möch­test und «schwaf­fel» nicht ein­fach dar­auf los. Jede Aus­sa­ge soll eine kla­re Bot­schaft haben. Schaue dei­nen Mit­men­schen dabei direkt in die Augen. Es soll sich so anfüh­len, als wür­dest du ihnen direkt eine Sto­ry erzäh­len. So hören sie dir auf­merk­sa­mer zu und kön­nen das Gesag­te bes­ser verarbeiten.

Tipps:

  • Wenn du dei­nen Text übst, schrei­be dir nur Stich­wor­te auf. So lernst du nicht das Gesam­te aus­wän­dig und sprichst viel flüs­si­ger – und vor allem lebhafter.
  • Argu­men­tie­re klar und über­le­ge dir Argu­men­te von der Gegenseite.
  • Du weisst nicht, was du mit dei­nen Hän­den machen sollst? Nimm einen Stift in die Hand. Die­sen hältst du zwi­schen Dau­men und Zei­ge­fin­ger, damit kannst du auch auf Sachen zeigen.
  • Bei einem vor­be­rei­te­ten Pitch kannst du ger­ne die Haupt­bot­schaft wie­der­ho­len, am bes­ten drei Mal.
  • Stel­le dir vor, dei­ne bes­te Freun­din ist dein Publi­kum. Ihr gegen­über wirkst du am natür­lichs­ten, so bist du mehr «DU»

Geheim­tipp zum Schluss
Mel­de dich als eine der ers­ten drei Per­so­nen in einer grös­se­ren Grup­pe. So gewöhnst du dich, von Anfang an etwas zu sagen und baust kei­nen Druck auf, wenn es dann soweit ist. Was du zu sagen hast, ist wich­tig und bringt Mehr­wert.
Auch wenn die ers­ten drei Sät­ze etwas holp­rig sind – mach wei­ter.
Oft regu­liert sich dann dein Herz­schlag, du beru­higst dich und sprichst wie­der klarer.